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Ostbake
Unterfeuer Baumrönne

Neue Richtfeuerlinie in der Außenelbe

2007-10-29


Die Erweiterung der Terminalanlagen Cuxhavens nach Osten wird auch zu Änderungen der Befeuerung in diesem Bereich führen. Das heutige Unterfeuer Baumrönne wird rückgebaut und damit die heute erste Richfeuerlinine für von See kommende Fahrzeuge entfallen. Da der Feuerträger außerdem binnendeichs im Deich steht, ist er unter dem Gesichtspunkt des Hochwasserschutzes an dieser Stelle nicht unbedingt erwünscht.

Als Ersatz für Fahrzeuge auf diesem Streckenabschnitt wird am anderen Ende der Richtlinie ein neues Feuerpaar entstehen. Dort im Watt auf dem Gelbsand gegenüber der Insel Neuwerk ist der Baubeginn schon für die nächsten Monate geplant. Die Kosten der pfahlgegründeten Stahltürme wird das Land Niedersachsen als Verursacher übernehmen.

Einkommende Schiffe, die die neue Richtfeuerlinie nutzen wollen, werden sich daher künftig nach achtern orientieren müssen. Da aber auch bei großen Containerschiffen die Brücke immer wenigstens einige Meter höher ist als die höchste Containerlage, ist das unproblematisch. Ausgehende Fahrzeuge tun das auf dieser Strecke mit der Orientierung am Rcht-F. Baumrönne ja auch gegenwärtig schon.

Mit dem Wegfall des U-F. Baumrönne verliert auch das O-F. Altenbruch seine Bedeutung als Doppelrichtfeuer. Die Leuchttürme U-F. Altenbruch und Wehldorf sind von der Maßnahme nicht betroffen. Damit ist nur noch an der Fischereibucht (Weser) ein Feuerträger-Quartett in Betrieb, das drei Richtfeuerlinien bedient (Warteplate, Soltplate, Hohenzollern, Stempelsand). Auch hier wird es aber voraussichtlich in den kommenden Jahren Veränderungen geben.

 


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